Der ÖAMTC hat seine Mitglieder befragt wie sie so über das Verhalten der Verkehrspolizisten denken… ich habe mir meine eigenen Gedanken dazu gemacht.
In der aktuellen Auto Touring (Oktober 2015) hat der ÖAMTC das Resultat einer Mitgliederumfrage abgedruckt, welche sofort meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Es wurde zusammengefasst was die Mitglieder so über die Verkehrspolizisten in Österreich denken.. und welch wunder.. zufrieden waren sie nicht besonders.
Natürlich geht es in diesem Artikel jetzt nicht um die böse Polizei an sich, aber er zeigt auf was die breite Masse am Vorgehen der Verkehrspolizei falsch findet.
Was sagt uns diese Umfrage? Der ÖAMTC versucht hier aufzeigen in welchen Fällen die Club Mitglieder den starken Arm des Gesetztes vermissen. Und ich persönlich kann hier mich hier (großteils) nur anschließen.
Über Blinkermufel habe ich mich ja bereits ausgelassen (ein offener Brief – HILFE was ist das für ein Ton aus meinem Tacho?), aber auch die Mittel bzw. Linke Sparschleicher kosten mich des öfteren Nerven. Warum genau muss man jetzt Links fahren wenn Rechts die Spur frei ist? Und vor allem..Wieso genau muss ich dem Typen der rechts an mir VORBEI FÄHRT die Lichthupe geben? Schon mal überlegt das der Typ STVO konform fährt.. Rechtsfahrgebot und so.
Aber was am täglichen Verkehrsbild am meisten aufregt, sind die „Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung“. Wieso.. WIESO GENAU… bestell ich mir einen Neuwagen OHNE FREISPRECHEINRICHTUNG? Okay okay.. Dacia ohne FS lass ich mir ja noch einreden. Aber einen BMW? EINEN MERCEDES? EINEN AUDI?
Wieso.. WIESO GENAU… bestell ich mir einen Neuwagen OHNE FREISPRECHEINRICHTUNG?
Wenn man sich die Ausstattungspakete der gängigen Modelle ansieht kann es eigentlich nur an der Unfähigkeit der richtigen Bedienung des Radios liegen. Bei jeder Autobahnfahrt begegne ich so einem geistig abnormen Akrobaten der bei 120-130km/h mit einklemmten Handy die witzigsten Fahrmanöver liefert. Und die fahren aber nicht in einem Dacia, nein der schöne 7er BMW ist anscheinend so gut im Innenraum gedämmt das man dort in Ruhe telefonieren kann.
Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer finden das der starke Arm des Gesetzes weg sieht, oder besser gesagt dort hinsieht wo man leichter etwas sieht. Punkte wie „es wird nur bei Schönwetter gemessen“, liest und höhrt man oft. Und ganz ehrlich, es sieht wirklich danach aus als wären die „Wegelagerer“ nur dann am messen wenn Schönwetter ist. Gemessen wird ja sowieso immer auf den selben Punkten und dort wo es leicht ist. Ich unterschreibe das gerne, mache mir aber meine eigenen Gedanken dazu.
Ja bei schlecht Wetter sieht man weniger Radarmessungen… das liegt vermutlich daran das auf der Strasse an sich mehr los ist. Und ja es wird großteils auf den selben Stellen gemessen.. das liegt daran das einfach nicht jede Stelle sich als „gültig“ erweißt. Denn auch für die Radarmessungen gibt es gesetzliche Vorschriften.
Was mir persönlich aber hier massiv fehlt, vermutlich weil es nichts direkt mit den ausführenden Straforgangen zu tun hat, ist die Willkür der Geschwindkeitsbeschränkungen. Wer öfter auf der S1 zwischen Schwechat und Inzersdorf unterwegs ist kennt das sicher… das 100km/h Limit wird mit jeder Überkopfanzeige (Diese unnötigen LCD Dinger) aufgehoben. So kommt es vor das man an ungewollten Bremstests teilnimmt.. 100.. 60… 80… 100.. 80.. 100.. 60.. sehr sehr nervig..vorallem in Früh wenn man mitn Kopf noch nicht 100% im Auto angekommen ist.
Mein persönliches Fazit zu dieser Umfrage entspricht eigentlich auch dem des ÖAMTC. Die Verkehrspolizei muss hier einfach mehr machen. Vielleicht im Marketing oder wirklich in der Präsenz. Aber wie seht hier das? Spiegelt diese Umfrage eure Meinung wieder?